Villa P

Unser Klient wollte ein hochwertiges Familienhaus mit maximaler Privatheit zum öffentlichen Raum hin, Ausblick von allen Aufenthaltsräumen nach Süden in den Garten und Flexibilität für die Jahre wenn die Kinder nur mehr als Gäste im elterlichen Refugium erscheinen. Dafür gab es einen kleinen Architektenwettbewerb, den wir für uns entscheiden konnten. Aufgrund der örtlichen Bebauungsbestimmungen entwickelten wir einen Körper mit dem erwünschtem Volumen. Der Anspruch der Zimmerausrichtung und unser Ansporn für ein autarkes Mikroklima ließ ein kleines Atrium an der Nordseite entstehen – zum Querlüften aller Innenräume. Dieses ist im Sockelgeschoss durch eine Wandscheibe zur Straße hin geschützt, in den Obergeschossen filtert eine durchlöcherte Metallfassade ungewünschte Blicke von außen. Den einheitlichen und schlichten architektonischen Auftritt ermöglichte uns jenes champagner färbige, pflegeleichte Material an allen Fassaden und Dächern. Damit konnten wir auch die „auf Null“ auslaufenden Kanten realisieren, und gleichzeitig vom Innenraum maximalen Ausblick gewährleisten. Flexibel drehbare und verschiebbare Wände verändern bei Bedarf die Erschließungszonen in private Raumsequenzen.

english text:

Easy-care metal on the roof and facade, large glass surface to the south with roof overhangs and balcony areas, a perforated facade in front of the atrium - these elements shape the external appearance. The interiors, which are flooded with maximum sunshine, with multi-storey air spaces are partly equipped with flexible walls to meet changing needs.